SVP Uznach setzt ein deutliches Nein zur geplanten Umfahrungsstrasse
Grundsätzlich werde das Verkehrsproblem nicht gelöst sondern lediglich verschoben - und zwar zu einem zu hohen Preis. Damit sind nicht primär die Kosten von rund einer halben Milliarde Franken gemeint (mit massiven Nachtragskrediten sei bei Bauten im Sumpf- und Rutschgebiet zu rechnen), sondern die 85‘000 m2 Kulturlandfläche, welche zubetoniert wird, um ein paar Hundert Meter im Städtli zu entlasten. Das Hauptproblem - die Rückstausituation beim Bahnübergang - muss schnellstmöglich gelöst werden, aber hierfür ist die Umfahrung A15 Gaster keinesfalls die Lösung.
Während den vergangenen 10 Jahren Planungsphase habe man es verpasst, den sich verändernden Zeitgeist wahrzunehmen, was sehr wahrscheinlich zur Ablehnung des Projektes führen werde. Über 20 m hohe und 400 m lange Betonbrücken, Wendekreisel mit 900 m Umwegfahrten, offene Schmutzwasserbecken, eine zubetonierte Fläche von über 300 Tennisplätzen sowie die Beeinträchtigung des geschützten Rietlandes und Naherholungsgebietes mit den Licht-/Lärm- und Abgasemmissionen seien in der heutigen Zeit in keiner Art und Weise mehr zukunftsorientiert.
Künftige Generationen würden mit solch massiven Landschaftsverschandelungen für immer gestraft sein, während jetzt die Chance bestehe, diesen enormen Landverschleiss zu stoppen, um eine landschaftsschonende Variante auf den Weg zu schicken. Zuviel wertvolles Kulturland wurde in der jüngsten Vergangenheit zubetoniert, weshalb für künftige Generationen nur noch – wenn auch zu hohen Kosten - Tunnellösungen in Frage kämen. Auch wenn bis zum jetzigen Zeitpunkt eine regional übergreifende Tunnelvariante von Wattwil bis nach Neuhaus aus Kostengründen nicht in Frage gekommen ist, erachtet man dies als kantonalen Meilenstein im Strassenbau, mit den entsprechenden Anschlussportalen der Anstössergemeinden.
Die bereits vom kantonalen Tiefbauamt geprüfte Tunnelvariante Uznach Nord, welche aus Kostengründen ausgeschieden wurde, müsste bei einer Ablehnung der Umfahrungsstrasse von unseren Politikern zügig an die Hand genommen und forciert werden. Im grossen Rahmen gesehen müssten sich schweizweit auch andere Parteien endlich dazu durchringen, die von der SVP geforderten Massnahmen betreffend einer massvollen und kontrollierten Zuwanderungspolitik zu unterstützen. Jedes Jahr aufgrund der aus dem Ruder gelaufenen Zuwanderung eine Stadt in der Grösse von St.Gallen neu zu bauen, führe nicht nur zu unerträglichem Mehrverkehr, sondern trage mit dem Agglomerationsbrei zur Verschanderlung unserer Heimat bei.
Während für die Gemeinderatswahlen von 24. November die SVP Uznach dem freisinnigen Kandidaten Herbert Zahner die volle Unterstützung zusagt, werden die bisherigen, abgwählten Gemeinderäte/in Hans Urs von Matt (SP), Swen Ottiger (die Mitte) und Isabelle Kuster (parteilos/SP) nicht mehr zu Wahl empfohlen. Insbesondere die gänzlich gescheiterte Alterspolitik, die Rolle dieser Gemeinderräte/in bei der überstürtzten Auflösung des Pflegezentrums und der Einrichtung des Asylzentrums sowie diverse andere Versäumnisse erntete bei der SVP alles andere als Beifall.
SVP Uznach, der Vorstand