Die Ortspartei stimmt dem Ansinnen des Gemeinderates zu, mit dem Ueberschuss das Eigenkapital auf 7.7 Mio Franken aufzustocken. Man ist sich einig, dass man mit dieser Reserve sowie der tiefsten Pro Kopf Verschuldung in der Region den Steuerfuss im Herbst um weitere 10% senken wird. Somit liegt man im Steuerwettbewerb wieder auf Augenhöhe mit den umliegenden Gemeinden und will der weiteren Abwanderung von guten Steuerzahlern entgegenwirken. Ebenfalls bemüht sich die SVP Uznach, die Grundstückssteuer von 0.8 Promille wieder auf das alte Niveau von 0.5 Promille zu senken. Diese wurde unter der Aera von Erwin Camenisch (SP) zwecks Schuldenabbau angehoben mit dem Versprechen, nach erfolgter Entschuldung wieder auf den bisherigen Ansatz zurück zu kehren.
Alles andere als erfreut zeigte sich die Versammlung über den geplanten Umzug des KESB Zweckverbandes nach Uznach. Allerdings unterstützt man die neue Organisationsform dahingehend, dass jede Gemeinde wieder einen Vertreter innerhalb des Zweckverbandes stellen wird. Damit soll eine breitere Abstützung sowie angemessenes Mitspracherecht der Trägergemeinden gewährleistet werden.
Anlass zur Diskussion gaben die stetig steigenden Kosten für die Bibliothek. Kam die Bibliothek vor 5 Jahren mit Sitz im Tönierhaus noch mit einem Budget von Fr. 85‘000.00 aus, berappt der Uzner Steuerzahler zwischenzeitlich über eine Viertel Million. Zudem betrachtet man den Wegzug der Bibliothek aus dem Städtli als nachteilig, war sie doch vorher für die Schulkinder zu Fuss sicher erreichbar und trug nicht wenig zur Belebung des Uzner Städtli’s bei.
SVP Uznach, der Vorstand