Gemeinderat-Antrag auf Steuerfusssenkung von 8% (2017)

Schon wieder ein Schrittli nach unten. Der Gemeinderat erfüllt die Erwartungshaltung der SVP-Uznach. Bravo, Punktlandung. Wir versuchen uns zu erklären, aus welchem Anlass der Gemeinderat sich zu dieser Pionierleistung ermutigen konnte.

Die fortsetzende Steuerfusssenkung ist im Grundsatz nichts anderes als die längst überfällige Aufräumarbeit der fragwürdigen Uznacher-Finanzpolitik in den letzten 15 Jahren. Mit der dritten Steuersenkung in Folge zeigt der Gemeinderat eine vernünftige Besinnung und den Versuch um rasche Wiedergutmachung. Die SVP-Uznach fühlt sich getröstet und freut sich jetzt schon auf die fortlaufenden Steuersenkungen auf das Niveau unserer Nachbargemeinden.

Seit Jahren hat die SVP-Uznach die Finanz- und Steuerstrategie scharf verurteilt. Heute fühlen wir uns zu recht einmal mehr bestätigt, dass in den vergangen Jahren uns UznacherInnen mit falschen Argumentationen und Budgetierungen willentlich Schlechtwetter vorgetäuscht wurde. Die Prokopfverschuldung in Uznach beträgt nur noch winzige CHF 178. Bestimmt ist dieses Verschuldungstief historisch gesehen Schweizerrekord. Applaus, wir gratulieren. Mit diesem Rekordverschuldungstief hausieren heute die Gemeinderäte gerne als smarte Financier. Aus Sicht der SVP war es finanzstrategisch aufgrund der anhaltenden Tiefzinssituation ein Fehler, unsere Generationenwerke im Rekordtempo entgegen dem vom Bürger beschlossenen Amortisationsplan vorzeitig abzuschreiben. In der Vergangenheit wurden die UznacherInnen dadurch finanziell abgestraft und uns permanent Einkommens-Opportunitäten verlustig gemacht.